Concorso D'Eleganza Villa D'Este
2013
Klasse I: Racing improves the
Breed
Seit Beginn des Automobil-Zeitalters betreiben die
Hersteller Motorsport.
Einerseits natürlich als Marketing-Instrument,
doch auch die Weiterentwicklung der Fahrzeuge steht im Mittelpunkt.
Villa D'Este zeigt in Klasse I einige Besipiele:
MG Magnette K3 (1933)
Sports Roadster
Trofeo Roeckl (For the best
overall appearance of car, driver and passenger by the Jury)
Coachwork: MG
Entrant: Peter Briggs (AUS)
Nur 33 Fahrzeuge wurden gebaut, festigten aber den
Ruf von MG, immerhin wurden trotz des kleinen Motors viele Gesamtsiege
errungen.
Der erste K3 wurde zeitgleich bei der RM-Auktion
angeboten und für über 400'000 Euro versteigert.
Fiat 508 CS MM (1938)
Coupé
Coachwork: Savio
Entrant: Giuseppe Boscarino (I)
Die aerodynamische Karosserie war speziell für
die Mille Miglia entwickelt worden und in der Ausgabe von 1938 errang der
Fiat einen Klassensieg.
Mit einem Motor von knapp 1,1-Liter Hubraum erreichte
man eine Spitzengeschwindigkeit von 140km/h, die Durchschnittsgeschwindigkeit
im Rennen lag bei 112km/h...
Bandini 750 Siluro (1955)
Barchetta
Coachwork: Bandini
Entrant: Alex Vazeos (GR)
In den Nachkriegsjahren waren speziell in Italien Rennwagen
mit kleinen Motoren gefragt und erfolgreich.
Die Marke Bandini baute ausschliesslich Rennwagen,
von diesem Modell nur ein Dutzend.
Ferrari 250 GT Tour de France (1956), #0563GT
Berlinetta
Mention of Honor
Coachwork: Scaglietti
Entrant: Martin Gruss (USA)
Was wären Rennen ohne Ferrari?
Viele der Modellreihen von Ferrari bekamen Zusatznamen
nach Rennen, in denen sie erfolgreich waren, so auch dieser "Tour de France".
Ferrari Dino 166P/206P (1965)
Spider
Klassensieger
Coachwork: Ferrari
Entrant: Andreas Mohringer (A)
Ursprünglich war dieses Fahrzeug mit einem 1,6-Liter
6-Zylinder Motor ausgerüstet, deshalb 166, wobei das P für Prototipo
steht.
Anschliessend wurde der Motor auf 2,0 Liter vergrössert,
was zur veränderten Typenbezeichnung führte.
Das Fahrzeug wurde auch 2012
in Bensberg ausgestellt.