Concorso D'Eleganza Villa D'Este
2013
Sonderausstellung: 60 Jahre
Chevrolet Corvette
2013, das Jahr der Jubiläen.
Neben einer Sonderkategorie für Lamborghini und
Aston-Martin feierte man in Cernobbio auch "60 jahre Corvette".
Dies wurde jedoch nicht mit einer Zusatzklasse beim
Concours gefeiert, was ganz nachvollziehbar ist.
Allerdings hatte man wohl etwas Mühe einen repräsentativen
Querschnitt der Corvette-Historie auf den Rasen der Villa Erba zu bringen.
Auch GM, bzw. Chevrolet, war wohl nicht sehr hilfreich,
denn man zeigte auch keine aktuelle Version, die C7, die in Genf ihre Europapremiere
gefeiert hatte.
Corvette C1 (1953-1956)
Die erste Version der Corvette-Baureihe, damals noch
mit 6-Zylinder-Motor und Heckflossen.
Corvette C1 (1958-1961)
Die dritte Karosserievariante der ersten Version.
Die zweite Version hatte ein deutliches Facelift erfahren,
die Heckflossen verschwanden, die Flanke erhielt eine Einbuchtung.
Diese dritte Version unterschied sich optisch davon
nur durch die nun verwendeten Doppelscheinwerfer,
Corvette C2 Coupe (1964-1967)
Zum ersten Mal gab es mit der C2-Baureihe auch ein
Corvette Coupe.
Die C2 übernahm das Heckdesign von der vierten
Serie der Urversion und erhielt an der Front Klappscheinwerfer.
Die Coupé-Version war zunächst mit einer
mittig geteilten Heckscheibe ausgestattet, der heute sehr begehrten Split-Window.
In Cernobbio zeigte man den Nachfolger, ohne die Heckscheibenteilung.
Corvette C2 Convertible (1962-1967)
Natürlich war die Corvette auch weiterhin offen
erhältlich.
Corvette C3 Coupe (1967-1975)
Die dritte Generation wurde optisch noch sportlicher.
Das "Coke-Bottle"-Design gefiel und gefällt noch
heute.
Die lange Pruduktionszeit, immerhin von 1967 bis 1982,
machte viele Änderungen notwendig.
Nicht nur die Sicherheitsdiskussion, die ab 1975 das
Cabrio aus dem Produktionsprogramm drängte und andere Stossstangen
erforderlich machte,
auch die Ölkrise fiel in die Ära der C3.
Corvette C3 Convertible (1967-1975)
Richtiges V8-Brabbeln und offen, kein Wunder ist die
offene C3 ein gesuchter Klassiker.
Corvette C3 (1978-1982)
Die neuen Stossfänger mussten Geschwindigkeiten
bis 5mph absorbieren können, somit erhielten die Kunststoffstossstangen
ihren Einzug.
1978 entfiel die senkrechte Heckscheibe zu Gunsten
einer Glaskuppel.
An diesem Modell auch sichtbar: das T-Top, eine Art
zweiteiliges Targadach, Frischluftersatz für das "unsichere" Cabriolet.
Corvette C4 (1983-1996)
Die C4-Baureihe, designmässig eine ebenso konsequente,
wie auch lieblose Weiterentwicklung der C3.
Doch sportlicher und aerodynamischer war bisher keine
Corvette.
Speziell Europäer hatten die Corvette immer milde
belächelt. Die Fahrleistungen lagen nun auf hohem, europäischem
Niveau.
Ab 1986 gab es sogar wieder eine Cabrio-Version.
Corvette C5 (1997-2004)
Mit der C5 wurde wieder etwas mehr Emotion in das
Design der Corvette gepackt, zusätzlich wurde auch bei der gesamten
Technik aufgerüstet.
Die Corvette wurde nun auch von vielen Autozeitschriften
imer wieder mit "richtigen" Sportwagen, wie Porsche 911 und anderen verglichen.
Corvette C6 Convertible (2005-2013)
Mehr Evolution als Revolution brachte die Baureihe
C6, etwas kompakter, etwas bessere Fahrleistungen.
Auffallendstes Merkmal der C6 gegenüber der C5
ist der Entfall der Klappscheinwerfer.