Concorso D'Eleganza Villa D'Este 2012
Klasse D: Little Jewels / Kleine Juwelen
Speziell nach dem 2. Weltkrieg gab es sehr viele Kleinwagen,
oft auch nur in kleinen Serien von kleinen Firmen hergestellt.
Kaum eine dieser Firmen hat überlebt und doch
gibt es viele klangvolle Namen, die auch heute noch faszinieren.
Abarth 204 A (1950)
Spider
Coachwork: Motto
Entrant: Sergio Alberto Lugo (AR)
Eine der bekanntesten Marken, die sich den sportlichen
Kleinwagen verschrieben hatte war die Marke Abarth,
die heute sportliche Modelle von Fiat mit einem Logo
ziert.
Eines der ersten Abarth Modelle basierte auf einem
Cisitalia, nur 7 Fahrzeuge wurden gefertigt.
Der ausgestellte 204A wurde unter anderem von Tazio
Nuvolari gesteuert, bevor er in Argentinien zur Rennfahrerausbildung diente.
Porsche 550/1500 RS (1954)
Spider
Coachwork: Porsche
Entrant: Kurt A. Engelhorn (CH)
Porsche Modelle waren selbst in den 50er Jahren nicht
das, was man einen Kleinwagen nannte,
doch im Vergleich zu anderen Rennfahrzeugen starteten
sie doch meist in den kleineren Hubraumklassen.
Der 550 basierte (natürlich) auf dem 356 und
erlangte durch James Dean traurige Bekanntheit.
Moretti 750 Grand Sport (1954)
Coupé
Coachwork: Moretti
Entrant: Alex Vazeos (GR)
Moretti baute ursprünglich Motorräder, dann
entwickelte er kleine Sportwagen, mit eigenen (!) Motoren,
bevor man nur noch Sonderkaraosserien auf Fiat-Basis
herstellte.
Das Design des 750 Grand Sport stammt von Michelotti.
Dieser Moretti gehörte früher der Ehefrau
von Alejandro DeTomaso.
Ein fast identisches Fahrzeug wurde 2013
von RM Auctions auf dem Gelände der Villa Erba versteigert.
Abarth - Fiat 500 (1957)
Coupé
Coachwork: Zagato
Entrant: Shiro Kosaka (JP)
Aus der wohl grössten Abarth Sammlung kam dieses von Zagto gebaute Coupe, das auf dem Fiat 500 basiert.
O.S.C.A.-Fratelli Maserati 1600 SP (1963)
Coupé
Coachwork: Osca
Entrant: Alfieri Maserati (I)
Bevor OSCA seine Tore schloss wurde dieser Rennwagen
gebaut,
hauptverantwortlich für den Bau des Motors, sowie
das Design zeichnete Ernesto Maserati, der Vater des derzeitigen Besitzers.