Teil 3:
Geländewagen und Formel-Fahrzeuge
Nach der Energiekrise musste Monteverdi seine Produktpalette
überdenken.
Luxuscoupés mit hohem Spritverbrauch waren
nicht mehr gefragt.
Erfindungsreich entwickelte Peter Monteverdi die ersten
Luxus-Geländewagen.
Die Basis bildete der International Scout,
der für die Sahara-Modelle hauptsächlich
an der Front und natürlich im Innenraum überarbeitet wurde.
Deutlich mehr Eigenständigkeit zeigte der Safari.
Da ein Grossteil dieser Fahrzeuge in die Emirate exportiert
wurde konnte man bei Monteverdi den International-Motor auch durch leistungsstärkere
Chrysler-Motoren ersetzen.
Mit 7,2l-Hubraum war der Verbrauch optimiert worden,
zumindest aus der Sicht der Ölscheichs...
Monteverdi baute auch einen Prototypen mit zwei zusätzlichen Türen:
In den späten 70er Jahren gab es auch eine vermehrte
Nachfrage nach gepanzerten Fahrzeugen,
Monteverdi versuchte sich auch auf diesem Teilgebiet.
Mit seiner Erfahrung bei Off-Road Fahrzeugen konstruierte
Peter Monteverdi einen Geländewagen für das Schweizer Militär,
die Produktion sollte bei Saurer erfolgen, dieser
schloss aber seine Nutzfahrzeugsparte,
wodurch es bei einigen Prototypen blieb.
Fortan konzentrierte sich Monteverdi auf das Design
von Autos, Sonderserien oder auch Uhren.
Der Range Rover wurde in einer Monteverdi-Design-Edition
bei Rover angeboten.
Seit jeher interessierte sich Monteverdi für Sport-
und Rennwagen.
Eines seiner ersten Projekte war der Bau von GoKarts,
die er unter dem Namen MBM (Monteverdi Binningen Motors) vermarktete.
Auch in der Formel Junior konnte Monteverdi mit seinem Fahrzeug überzeugen.
Der Formel-1 Wagen brachte es auch zu einigen Erfolgen.
Nach einem schweren Unfall in Hockenheim beschloss
Peter Monteverdi seine aktive Zeit zu beenden.
1991 startete Monteverdi seine Formel 1 Aktivitäten erneut, hier ein Studienmodell.
Monteverdi-Museum,
Teil 1:
Strassenfahrzeuge
(375L, 375S, 375/4, High Speed,
Palm Beach, Sierra, Tiara)
Monteverdi-Museum,
Teil 2:
Hai 450 SS/GTS & Hai 650
F1