IAA 2009
Die Oldtimer

Einige (deutsche) Autofirmen zeigten auch dieses Jahr wieder einige Fahrzeuge aus früheren Tagen.
Allen voran BMW und Mercedes.

Der BMW 328 mit einer für damalige Zeiten modernen,
aerodynamischen Pontonkarosserie, speziell für das Mille Miglia Rennen.

Weniger modern gab sich zu seiner Zeit der BMW 502, auch deshalb "Barockengel" genannt.

Weniger sportlich wie der 507, der komfortablere BMW 503.

Anlässlich der Olympischen Spiele in München fuhr dieser BMW 1602 schon 1972 elektrisch.

Deutlich sportlicher ging es mit dem BMW 3,0 CSL in die Energiekrise von 1973.

Auch Mercedes zeigte eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die die Tradition der Marke dem Publikum verdeutlichen sollte:

Neben dem Fuel-Cell Roadster, einer Studie von 2009, steht der Urahn aller Autos,
ein Benz Patent-Motorwagen von 1886. (Wenn es sich auch nur um einen Nachbau handelt...)

Neben dem F700, einer Studie von der letzten IAA, 2007, die einen Ausblick auf eine zukünftige S-Klasse geben sollte,
steht ein Mercedes 300SE aus den 60er-Jahren, die berühmte "Heckflosse".

Vielen Besuchern werden diese beiden Fahrzeuge auf der Liste ihrer Traumwagen haben,
je nach Alter eher den Mercedes McLaren SLR Stirling Moss Roadster oder eben den Vorfahren,
den Mercedes 300SLR aus den 50ern.

Opel zeigte zur Präsentation des rundum erneuerten Astra während der Publikumstage den Urahn der Opel-Mittelklasse:

Der Opel Kadett von 1938 war Opels Einstieg in die heutige "Kompaktklasse".

Während der Pressetage stand an gleicher Stelle ein deutlich jüngerer Vertreter der Kadett-Baureihe.

Das Kiemen-Coupé war sicherlich bei den Kadett-Verkaufszahlen auf den hinteren Plätzen zu finden,
machte aber eine wirklich gute Figur...

In einer Extra-Halle gab es eine Ausstellung von Klassikern:


Lux Tonneau, 1900


Adler Standard 8, 1931
 


Auto Union 1000Sp Roadster, 1961
Deutschlands 2-Takt Antwort auf den Ford Thunderbird.


C. Benz Söhne 8/25PS Tourenwagen, 1924
Von 1908 bis 1924 baute Carl Benz und seine Söhne Eugen und Richard in Ladenburg rund 300 Fahrzeuge.


Fiat 600, 1967


Abarth 850TC (Basis: Fiat 600), 1967


Glas 2600 V8, 1967
Der "Glaserati", oder das wohl luxuriöseste Goggo...


Goliath GD 750, 1953
DIE Transportlösung für die Wirtschaftswunderzeit.


Hanomag 2/10PS "Kommissbrot, 1926
Es wurd viel gespottet über den kleinen Hanomag, trotzdem darf er, dank seines Preises,
als Vorläufer des "Volkswagen" gelten.
Wie hiess es doch:
Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack, fertig ist der Hanomag...


Horch 930V Kabriolett, 1939


Zündapp Janus 250, 1958
Ein Klassiker der Wirtschaftswunderzeit. Der Name ist Programm:
Die Insassen sitzen mit den Rücken zueinander, d.h. die Passagiere auf der Rückbank beobachten den rückwärtigen Verkehr.



Melkus RS1600
Das neue Modell gab es natürlich auch zu sehen...


NSU 5/25PS, 1925


Röhr 8 Typ RA mit Autenrieth Karosserie, 1931
 


Simson Supra Typ A, 1931
 


Stoewer Arkona, 1939
Bei diesem Stoewer handelt es sich um das Fahrzeug,
das 1939 schon einmal, damals als Neuwagen, auf der IAA ausgestellt war.


Messerschmitt FMR Tg500, 1960
Der Kabinenroller, normalerweise nur auf drei Rädern unterwegs bekam als "Sportversion" ein viertes Rad und für damalige Verhältnisse ganz flotte Fahreigenschaften, dank 19,5(!) PS.
Dies ermöglichte immerhin 125km/h, was deutlich über dem Niveau des Käfers lag.


Wanderer W 45 L, 1937


Wartburg 353 Knight Mark 4, 1973
Eines der Fahrzeuge mit Linkslenkung und somit ein Devisen-Beschaffer.

Auch einige Einsatzfahrzeuge waren ausgestellt:


Opel Kapitän "Polizei", 1960
 


Opel Rekord 19S Krankentransportwagen (KTW), Aufbau Miesen, 1970


VW T1 "Bulli" Strahlenmesswagen

Auf dem Aussengelände gab es dann noch einen T1 in den Farben von Coca-Cola:

IAA 2009 (Startseite)
IAA 2009, neue Prototypen
IAA 2009, bekannte Prototypen
IAA 2009, Tuner und Veredler

home