General Motors Firebird III
1959

1953 startete die Zukunft bei General Motors mit einer Reihe von futuristisch aussehenden Designstudien,
die mit Gasturbinenmotoren ausgerüstet waren.
Den Anfang machte das Projekt "XP-21", eine wahre Rakete auf Rädern,
die 1953 vorgestellt wurde und später den Namen "Firebird I" erhielt.

Weiter ging es 1956 mit dem Firebird II unter dessen Plexiglaskuppel statt einer nun ganze vier Personen Platz fanden.
Diese Version hatte auch statt einer Glasfiber-Karosserie eine Aussenhaut aus Titan!
Unter der Karosserie verbarg sich neben den Gasturbinen auch zukunftsweisende Technik,
so sollte der Prototyp auf dem "Highway der Zukunft" ohne Lenkung durch die Passagiere gesteuert werden.


Der 1958 gebaute und 1959 vorgestellte Firebird III hatte nochmals einige Finnen, Leitwerke oder Flügel bekommen,
dafür war er aber nur für den Transport von zwei Personen gedacht.
Auch dieses Fahrzeug besitzt eine Karosserie aus Titan.

Unter dem "Blech" gab es jede Menge Technik, die selbst heute noch teilweise Zukunftsmusik ist.
Neben dem Anti-Blockier-Bremssytem, der Klimaanlage (die bei den Plexiglaskuppeln wohl dringend notwendig sein dürfte...)
und diversen anderen Details (z.B. die Luftbremse) gab es auch eine Joystick-Lenkung
(dabei gab es damals noch gar keine Computerspiele!), die auf der Mittelkonsole platziert war.
Angetrieben wurde die fahrende Rakete durch eine Gasturbine mit 225PS bei 33000(!) Umdrehungen.

Diese Bilder wurden am Genfer Autosalon 2003 gemacht.

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