Bentley 4 1/4-Liter
1936 - 1939
Der Bentley 4 1/4-Liter war eine Weiterentwicklung des 3 1/2-Liter Modells.
1936 Bentley 4 1/4 litre VDP Style Tourer
Die Bentley-Kundschaft verlangte wieder nach mehr Leistung und vor allen Dingen nach vollgasfesten Motoren.
1936 Bentley 4 1/4 litre Parkward Sports Saloon
Der 3,5-Liter
war noch nicht für moderne (leere!) Autobahnen konzipiert,
auf denen man "stundenlang" Vollgas fahren konnte.
1936 Bentley 4 1/4litre Park Ward Saloon
Auch die Konkurrenz bot ständig neue, leistungsstärkere
Fahrzeuge an, die besser beschleunigten,
eine höhere Spitzengeschwindigkeit erreichten
und eben vollgasfest waren.
1936 Bentley 4 1/4 HJ Mulliner High Vision Sports Saloon
H.J. Mulliner baute eine ähnliche Version auch als 2-Türer.
1936 Bentley 4 1/4 HJ Mulliner High Vision Sports Coupe
aufgenommen im Pantheon
Basel
So war es eigentlich nicht verwunderlich, dass der
4
1/4-Liter nicht eine Programmergänzung wurde,
sondern einen Modellwechsel vollzog. Was auch durch
den Namen verdeutlicht wurde.
1936 Bentley 4 1/4litre Veth & Zoon DHC
Das Chassis wurde praktisch unverändert vom Vorgänger übernommen.
1936 Bentley 4 1/4-Liter Cabriolet, Karosserie Köng (Schweiz)
Die Karosserien waren so vielfältig wie nie zuvor.
1936 Bentley 4 1/4 Streamline DHC (HJ Mulliner)
Es gab konventionelle Fahrzeuge, die sich noch eher
am Kutschendesign der 20er Jahre orientierten,
aber es gab auch Modelle, die mit modernen, "aerodynamischen"
Karosserien eingekleidet wurden.
1937 Bentley 4 1/4litre Park Ward Open Tourer
Wobei die meist englische Kundschaft durchaus etwas konservativeren Geschmack bewies.
1937 Bentley 4 1/4 litre 2-4 Seater Close Coupled Roadster Special
Auch wurden natürlich nur wenige Fahrzeuge mit
französischen Karosserien versehen.
Und es waren eben die Franzosen, die gegen Ende der
30er Jahre die phantasievollsten Entwürfe auf die Räder stellten...
1937 Bentley 4 1/4 litre Vanden Plas Drophead Coupé
1937 Bentley 4 1/4 litre Vesters & Neirinck
Doch auch die Briten hatten Sinn für aussergewöhnliche
Detaillösungen,
wie das unten abgebildete Cabriolet beweist.
1937 Bentley 4 1/4litre James Young DHC
Dieser unkonventionelle Türmechanismus gewährt bequemen Einstieg bei geringem Platzbedarf für die öffnende Tür.
1937 Bentley 4 1/4litre Hooper Sports Saloon
Auch andere praktische Aufbauten wurden realisiert,
zum Beispiel ein Kombi,
wobei der Begriff "Shooting Brake" natürlich
viel vornehmer klingt.
1937 Bentley 4 1/4litre Vincents Shooting Brake
Relativ selten sind auch Coupés, der Durchschnittskunde
entschied sich entweder für den geschlossenen Sedan (4-Türer)
oder eine Cabriolet-Version.
Erst mit den selbsttragenden Karosserien konnte das
Coupé Marktanteile gewinnen.
1937 Bentley 4 1/4litre Freestone & Webb FHC (Fixed
Head Coupe)
aufgenommen im Pantheon
Basel
Bereits 1938 wurde durch geänderte Hinterachsen und Getriebe eine nochmals höhere Endgeschwindigkeit realisiert.
1938 Bentley 4 1/4-Liter Cabriolet, Karosserie Carlton (GB)
1938 Bentley 4 1/4litre Vanden Plas Open Tourer
Diese Fahrzeuge verfügen in der Chassis-Nummer
über ein MR oder ein MX,
was bei manchen Fahrzeugen dann auch in der Typenbezeichnung
auftaucht.
1938 Bentley 4 1/4litre Erdmann & Rossi Sedanca Sports Coupé
Nach 1241 Exemplaren wurde die Produktion zu Gunsten
der Weiterentwicklung, genannt Mark V, eingestellt,
doch diese konnte durch den Beginn des 2.Weltkrieges
die Erfolgsgeschichte der Derby-Bentleys nicht
fortführen.
1939 Bentley 4 1/4 litre MX Vanden Plas Tourer
Bentley 3-Liter
Bentley
4,5-Liter
Bentley
6,5-Liter
Bentley 8-Liter
Bentley
3,5-Liter
Bentley
4,25-Liter
Bentley
MK VI
Bentley R-Type